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BEDENKZEIT

LITURGIE - IN DEN BLICK GENOMMEN

 

Liturgie ist ein Raum der Begegnung mit dem Heiligen und Heilenden, dem Geheimnis des Glaubens, aber auch Raum der Begegnung mit dem menschlichen Dasein. Sie ist Feier des Lebens in all seinen Facetten und Schattierungen. Wir können uns darin bewusst in die Gegenwart Gottes stellen, auf sein Wort hören, uns von ihm ansprechen lassen, um danach aufgerichtet und gestärkt unseren Weg weitergehen und von der Frohen Botschaft durch unser Leben Zeugnis geben zu können.

 

Aber wie feiern wir eigentlich? Ist die Feier des Geheimnis des Glaubens uns wirklich Quelle, aus der wir schöpfen? Erleben wir sie als Ort, an dem wir Trost und Stärkung erfahren können? Wie begegnen wir darin Gott, wie gehen wir auf ihn zu, halten und artikulieren wir uns? Und wie bereiten wir uns auf Feiern vor, was ist uns wichtig, was nehmen wir vorab in den Blick? Was gilt es zu beachten, damit Liturgie am Ende „gelingen“ kann?

 

Schier unerschöpflich ist das Feld, das sich uns hier bietet, auch im Blick auf die Musik, die ein wesentlicher Teil des Ganzen ist. Umso wichtiger scheint eine andauernde Vertiefung – gerade für diejenigen, die regelmäßig oder sogar täglich Gottesdienst feiern, egal mit welcher Rolle betraut.

 

So lohnt es sich immer wieder, BEDENKZEIT zu nehmen, um Sinn und Tiefe einzelner Elemente und Handlungen neu zu erschließen und zu bedenken. Es lohnt, sich Zeit und Raum zu geben für einen Blick auf Gegebenheiten und Möglichkeiten, auf Potentiale und Chancen, aber auch auf Grenzen – um am Ende Schritt für Schritt immer tiefer in das Geheimnis des Glaubens eingeführt zu werden, darin zu wurzeln und daraus zu leben.

 

Seit nunmehr 20 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Fragen der Liturgie und der Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich, ob nun mit Kirchenmusiker/innen, Chorsänger/innen, Lektor/innen und Kantor/innen, Student/innen der Theologie und der Religionspädagogik, Priestern, Ordensgemeinschaften – oder Versammlungen der Gemeinde.

 

Wichtig ist mir dabei ein Ineinanderwirken von theoretischem Grundwissen, Feiererfahrung und Reflexion. Darüber hinaus gilt mein Blick ebenso den Erfordernissen der Liturgie, wie auch den pastoralen und heilenden Dimensionen der Feiern – in denen nie außer Acht kommen soll, wer die Mitte der Feier ist: Der Heilige und Heilende, Jesus Christus.

 

Kurs- bzw. Unterrichtsinhalte

 

- Stimmbildung einzeln und in der Gruppe

- Lektorenschulung einzeln und in der Gruppe

- Arbeit mit Organistinnen und Organisten

- Arbeit mit Kirchenchören im Hinblick auf deren Wirkungsfelder und Gestaltungsmöglichkeiten

- Grundsätzliches zu Fragen der musikalischen Gestaltung von Liturgie

- Einblicke in die Vielfalt der liturgischen Gesänge, Blick auf bestehendes Repertoire vor Ort,

  Möglichkeiten der Weiterentwicklung unter Einbeziehung der Gegebenheiten vor Ort

- Einblicke in die Vielfalt liturgischer und zur Liturgie hinführender Formen, Blick auf bestehende Formen vor Ort,

  Möglichkeiten der Weiterentwicklung unter Einbeziehung der Gegebenheiten vor Ort

- Aspekte zur Dramaturgie und Dynamik von Feiern

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