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TAGE DER BESINNUNG

mit Wort und Musik

 

Wer hat nicht schon gestaunt über die Tiefe und den Reichtum der Worte von Autoren wie Karl Rahner, Silja Walter, Alfred Delp, Jochen Klepper, Paul Weismantel, Teresa von Avila u.v.a. Sie alle haben versucht in Worte zu fassen, was sie im Innersten bewegt, das Suchen und Fragen nach Gott auszudrücken, den richtigen Ton und die passende Farbe dafür zu finden - im Wissen darum, dass Gott immer der Unbeschreibliche und Unbegreifliche ist und bleibt. In ihren Texten treffen wir auf in Worte geronnene tiefe Gotteserfahrungen, die Geleit geben können auf dem je eigenen Lebensweg, auf der Suche nach sich selber und nach dem alles Umfassenden und Unbegreiflichen.

 

Ergänzt werden die Texte durch Vertonungen von mir (einstimmige Gesänge von leicht bis anspruchsvoll), die entweder ganze Texte bzw. Passagen aufgreifen oder auf deren Basis entstanden sind. So werden die Worte auf ganz anderer Ebene erfahrbar und können damit neue Zugänge eröffnen. Die Vertonungen von Texten Silja Walters nehmen darunter einen besonderen Platz ein. Durch ihre dichte, tiefe poetische Sprache hat die 2011 verstorbene schweizer Benediktinerin unzählige Menschen angerührt und angeregt. Sie hat Jung und Alt mit hineingenommen in ihren ganz persönlichen Weg des Fragens und des Suchens, des Zweifelns und des Ringens - und hat sie teilhaben lassen an der tiefen Freude, dem inneren Frieden und der Freiheit aus der Begegnung mit Gott.

 

Lassen Sie sich hineinholen in diese Texte, die vieles auf so einzigartige Weise ins Wort bringen und damit Nahrung und Wegzehrung sein können auf dem Weg des Lebens.

 

Wenn der zeitliche Rahmen dafür Raum gibt, können Abend- und Morgengebete, in die einzelne Gesänge einfließen sollen, ebenso Teil des Tages bzw. dieser Tage sein wie Zeiten der Stille zur persönlichen Vertiefung.

 

 

BEDENKZEIT

LITURGIE - IN DEN BLICK GENOMMEN

 

Liturgie ist ein Raum der Begegnung mit der göttlichen Wirklichkeit, dem Geheimnis des Glaubens und gleichzeitig auch Raum der Begegnung mit dem menschlichen Dasein. Sie ist Feier des Lebens in all seinen Facetten und Schattierungen. Wir können uns darin bewusst mit dem, was wir als göttlich und als Gott erfahren verbinden bzw. der Verbindung bewusst werden, auf unser Innerstes, in dem wir mit Gott eins sind, hören und uns orientieren, um danach aufgerichtet und gestärkt unseren Weg weitergehen zu können.

 

Aber wie feiern wir eigentlich? Ist die Feier des Geheimnis des Glaubens uns wirklich Quelle, aus der wir schöpfen? Erleben wir sie als Ort, an dem wir Trost und Stärkung erfahren können? Wie begegnen wir darin dem, den bzw. was wir Gott nennen, wie gehen wir auf ihn zu, halten und artikulieren wir uns? Und wie bereiten wir uns auf Feiern vor, was ist uns wichtig, was nehmen wir vorab in den Blick? Was gilt es zu beachten, damit Liturgie am Ende „gelingen“ kann?

 

Schier unerschöpflich ist das Feld, das sich uns hier bietet, auch im Blick auf die Musik, die ein wesentlicher Teil des Ganzen ist. Umso wichtiger scheint eine andauernde Vertiefung – gerade für diejenigen, die regelmäßig oder sogar täglich Gottesdienst feiern, egal mit welcher Rolle betraut.

 

So lohnt es sich immer wieder, BEDENKZEIT zu nehmen, um Sinn und Tiefe einzelner Elemente und Handlungen neu zu erschließen und zu bedenken. Es lohnt, sich Zeit und Raum zu geben für einen Blick auf Gegebenheiten und Möglichkeiten, auf Potentiale und Chancen, aber auch auf Grenzen – um am Ende Schritt für Schritt immer tiefer in das Geheimnis des Glaubens eingeführt zu werden, darin zu wurzeln und daraus zu leben.

 

Seit inzwischen 30 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Fragen der Liturgie und der Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich, ob nun mit Kirchenmusiker/innen, Chorsänger/innen, Lektor/innen und Kantor/innen, Student/innen der Theologie und der Religionspädagogik, Priestern, Ordensgemeinschaften – oder Versammlungen der Gemeinde.

 

Wichtig ist mir dabei ein Ineinanderwirken von theoretischem Grundwissen, Feiererfahrung und Reflexion. Darüber hinaus gilt mein Blick ebenso den Erfordernissen der Liturgie, wie auch den pastoralen und heilenden Dimensionen der Feiern – in denen nie außer Acht kommen soll, dass jede Feier ein Begegnungsgeschehen ist - mit sich selber, mit anderen, mit der Schöpfung - und nicht zuletzt mit Gott.

 

Kurs- bzw. Unterrichtsinhalte

 

- Stimmbildung einzeln und in der Gruppe

- Lektorenschulung einzeln und in der Gruppe

- Arbeit mit Organistinnen und Organisten

- Arbeit mit Kirchenchören im Hinblick auf deren Wirkungsfelder und Gestaltungsmöglichkeiten

- Grundsätzliches zu Fragen der musikalischen Gestaltung von Liturgie

- Einblicke in die Vielfalt der liturgischen Gesänge, Blick auf bestehendes Repertoire vor Ort,

  Möglichkeiten der Weiterentwicklung unter Einbeziehung der Gegebenheiten vor Ort

- Einblicke in die Vielfalt liturgischer und zur Liturgie hinführender Formen, Blick auf bestehende Formen vor Ort,

  Möglichkeiten der Weiterentwicklung unter Einbeziehung der Gegebenheiten vor Ort

- Aspekte zur Dramaturgie und Dynamik von Feiern

 

 

GOTTESDIENSTE ZU PERSÖNLICHEN ANLÄSSEN

Immer wieder gibt es im Leben Momente und Ereignisse, denen wir in besonderer Weise Raum geben möchten, sei es ein Geburtstag, ein Jubiläum - oder aber auch das Gedenken an einen verstorbenen Menschen. Gerade freiere Formen von Gottesdiensten bieten dann einen guten Rahmen, um in Wort und Musik unseren Gefühlen und Gedanken, unserem Dank und unserer Bitte Ausdruck zu verleihen und uns mit dem, was uns bewegt, an Gott zu richten. Gerne denke ich gemeinsam mit Ihnen darüber nach, was für Ihren Anlass stimmig sein könnte und gestalte Ihre Feier musikalisch mit.

 

 

WORT UND MUSIK ZUM ... ADVENT?

Vielleich möchten Sie aber auch Ihre Kolleg/inn/en oder Angestellten einladen zu einem besonderen Akzent z.B. im Advent, zum Jahresbeginn, vor der Sommerpause oder aber nach einem besonderen Ereignis. Auch hierfür finden wir sicher im gemensamen Nachdenken die richtige Mischung für Ihre Feier.

 

 

 

 

 

 

 

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